DUNE

Man entschied sich früh, aus dem umfangreichen Roman einen Zweiteiler zu machen. Im ersten erlebt man nun mit, wie die neuen Herrscher zum Wüstenplaneten kommen und wie der Herrschersohn Paul Atreides beginnt, seinem Schicksal zu folgen. Eingehüllt ist das alles in großer Bildgewalt.

Dem Haus Atreides wird die Vorherrschaft über Arrakis, den Wüstenplaneten, verliehen, weil der Imperator weiß, dass dies die Zwistigkeiten zum Haus Harkonnen eskalieren lassen wird – so sichert er seine eigene Macht. Arrakis wiederum ist wegen des Spice wichtig, ohne dass der Raumflug nicht möglich ist. Während Herzog Leto Atreides weiß, dass seine Familie gefährdet ist, sieht sein Sohn Paul das Ganze als Abenteuer – bis er erfährt, dass ihn ein großes Schicksal erwartet, das jedoch mit hohen persönlichen Verlusten verbunden ist.

Dies ist bereits die dritte Verfilmung des Romans, nach David Lynchs Film aus dem Jahr 1984 und der Miniserie aus dem Jahr 2000. Sie ist nun näher am Original, denn je, was auch dem erzählerischen Rahmen zu verdanken ist, der hier vorhanden ist. Denn „Dune“ wird nicht in nur einem Film erzählt, ein zweiter soll noch folgen. Entsprechend sind die 155 Minuten dieses Films auch im Grunde nur dazu da, die Figuren wie auf einem Schachbrett anzuordnen und in Position zu bringen. SEHENSWERT!