HOSPIZ-FILMTAGE: NOKAN – Die Kunst des Ausklangs

Präsentiert vom Hospiz-und-Palliativ-Verein Gütersloh e.V.

Kinokarten nur an der Abendkasse. Eintritt:

Die Überraschung war groß, als bei der diesjährigen Oscar-Verleihung der japanische Beitrag den Sieg als „Best Foreign Language Film“ davontrug. Dabei ist „Nokan – Die Kunst des Ausklangs“ (so der deutsche Titel) bei näherer Betrachtung ein geradezu typischer Academy-Award-Gewinner. Das heiter-melancholische Familiendrama erzählt eine universell verständliche Geschichte und scheut dabei auch vor großen Gefühlen nicht zurück.

Herausragende Darstellerleistungen runden einen in sich stimmigen Film ab.

Für Cellist Daigo (Masahiro Motoki) platzt der Traum von einer Karriere in einem renommierten Orchester wie eine Seifenblase. Gezwungenermaßen kehrt er daraufhin mit seiner Frau Mika (Ryoko Hirosue) in sein beschauliches Heimatdorf im Norden Japans zurück. Dort, wo die Hektik der Großstadt keinen Platz hat und jeder jeden kennt, wollen sich beide eine neue Existenz aufbauen. Doch dazu braucht Daigo vor allem Arbeit. Da erscheint es wie ein glücklicher Zufall, dass er in der örtlichen Tageszeitung die überaus verlockend klingende Annonce eines auf „Reisen“ spezialisierten Unternehmens entdeckt.

PRESSESTIMMEN:

Ein stiller, würdevoller und doch heiterer Film.
STERN

„Nokan – Die Kunst des Ausklangs“, verdientermaßen in diesem Jahr mit dem Auslands-Oscar ausgezeichnet und rundum herausragend besetzt, ist einer der schönsten und anrührendsten Filme des japanischen Kinos. Eine Meditation, durchdrungen von Poesie, Weisheit und zärtlichen Klängen, ohne jeglichen Anflug von Kitsch oder Sentiment. Kurzum: ein Meisterwerk!
Kino Kino, Bayerischer Rundfunk