HOSPIZ-FILMTAGE: STILL ALICE – Mein Leben ohne Gestern
Vorstellungen
Montag
24. Februar
Präsentiert vom Hospiz-und-Palliativ-Verein Gütersloh e.V.
Eintritt: 7,50€
Ganz um die eindrucksvolle Leistung seiner Hauptdarstellerin Julianne Moore konstruiert, ist „Still Alice“, ein Alzheimer-Drama des Regie-Duos Richard Glatzer und Wash Westmoreland. Diese haben bislang fast ausschließlich fürs Fernsehen gearbeitet, was man ihrem Film auf visueller Ebene anmerkt. Doch gerade der einfache Stil, die gradlinige Erzählung eines geistigen Verfalls lassen die Darstellung Moores noch kraftvoller erscheinen. In weiteren Rollen agieren Kate Bosworth, Alec Baldwin und Kristen Stewart.
Alice (Julianne Moore) arbeitet als Linguistin, führt mit dem Biologen John (Alec Baldwin) eine glückliche Ehe und hat drei Kinder: Der Sohn Tom (Hunter Parrish) und die beiden Töchter Anna (Kate Bosworth) und Lydia (Kristen Stewart), eine angehende Schauspielerin, die ein eher gespanntes Verhältnis zur Mutter hat. Zur Feier ihres 50. Geburtstages ist die gesamte Familie versammelt, alles scheint in bester Ordnung, doch einige Tage später bemerkt Alice ungewöhnliche Veränderungen: Beim Joggen vergisst sie für einen Moment wo sie sich befindet, bei einem Vortrag hat sie einen Aussetzer, kleine Vergesslichkeiten nehmen plötzlich zu.
Die Diagnose ist niederschmetternd: Alice leidet an einer seltenen Form von Alzheimer, die auch Menschen erfassen kann, die eigentlich noch zu jung sind. Besonders tragisch ist, dass es sich um eine vererbbare Form der Krankheit handelt und Alice das betreffende Gen möglicherweise auch an ihre Kinder weitergegeben hat. Doch während Anna das Gen in sich trägt, will sich Lydia nicht untersuchen lassen. Sie kehrt nach einigen Monaten in San Francisco an die Ostküste zurück, verbringt mit den Eltern den Sommer im Strandhaus der Familie und entwickelt eine große Näher zu einer Mutter, die sie bald nicht mehr erkennen wird.
Pressestimmen:
„Bewegend und wahrhaftig und tatsächlich erstaunlich unsentimental.“